



HEILPFLANZEN
STRÄUCHER UND BÄUME
Von der Wirkungsforschung zum Verständnis
der Heilbeziehungen
Das von Walpurga Johanna Nägeli-Ganz über die vielen Jahre des Beobachtens, äusseren und verinnerlichten Wahrnehmens und schliesslich Malens angesammelte Wissen über die Heilkräfte der von ihr erforschten Pflanzen ist nachträglich leider schwierig zu dokumentieren, da uns hierzu bisher nur wenige systematische Aufzeichnungen bekannt sind.
Weil ihr Zugang zu diesen Heilkräften nicht ein ‘wissenschaftlicher’, sondern vielmehr ein ‘intuitiv-inspirativer’ war, hat sie ihre diesbezüglichen Entdeckungen und Erfahrungen in den meisten Fällen eben auch nicht systematisch in schriftlicher Form festgehalten. Einzelne Hinweise hierzu findet man fast nur in Briefen an Freundinnen, mit denen sie regelmässig korrespondierte und hierbei sporadisch auch über ihre Arbeit berichtete.
Sie hat jedoch zusammen mit homöopathisch arbeitenden Ärztinnen und Ärzten oder mit heilpflanzenkundlich interessierten Freundinnen, viele der gemalten Heilpflanzen nachträglich analysiert und so eine wachsende Sicherheit darüber gewonnen, dass die von ihr erspürten Farbgebungen in der Realität mit einer grossen Gewissheit bestimmten Heilwirkungen der jeweiligen Pflanze entsprechen.
Aus dem soeben erschienenen Buch